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Über M. Nathan


M. Nathan, ein Geschenk Gottes.

Nach einer ganz normalen, unauffälligen Schwangerschaft und einer kurzen leichten Geburt, fast pünktlich am Stichtag ( 2 Tage früher ), kam ich, M. Nathan D. in Hamburg, an dem Geburtstag meiner Mutter zur Welt.

Außer einer Neugeborenen- Gelbsucht wurde nichts Auffälliges festgestellt und nach einer Woche wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.

Die ersten 2 Monate war ich ein "Schreibaby", aber ein Grund für mein Schreien konnte nach Aufsuchen verschiedener Ärzte nicht festgestellt werden. Als ich 8 Monate alt war und immer noch nicht krabbeln konnte, bekam ich von meiner Kinderärztin Krankengymnastik verschrieben und dort wurde meinen Eltern empfohlen, einen Spezialisten aufzusuchen. Ich glaube, dass die Physiotherapeutin schon einen Verdacht hatte, es aber meinen Eltern nicht direkt sagen wollte.

Im Institut K. Kneisner fiel nach langem Untersuchen, die Diagnose dann doch ziemlich schnell: "Zerebralparese-spastische Diplegie".

Es hieß : "Ihr Sohn ist behindert und keiner kann sagen, wie er sich entwickeln wird."

Für meine Eltern fiel in dem Moment eine Welt zusammen. Ich habe noch 2 Geschwister, die gesund sind und deren Entwicklung normal verlaufen ist. Daher haben meine Eltern noch keine Erfahrungen mit behinderten Menschen gemacht. Das Schlimme an der ganzen Sache war, dass 8 Monate lang keiner an meiner Entwicklung gezweifelt hatte, obwohl meine Eltern bei verschiedenen Ärzten waren. Meine Beine waren nicht so beweglich wie die von anderen Kindern in meinem Alter und ich war entwicklungsverzögert.

Meinen Eltern wurde gesagt, dass sie viel Zeit und Geduld für mich brauchten.

Sie bringen sehr viel Geduld für mich auf und fördern mich sehr intensiv durch verschiedene Therapien, die später näher beschrieben werden.

Jetzt bin ich 6 Jahre alt und kann schon sehr viel tun, wie z.B. krabbeln, freisitzen und einige Minuten im Kniestand bleiben. Mit meiner Sprache geht es täglich aufwärts und ich kann schon in 3-4 Wort-Sätzen sprechen. All diese Erfolge verdanke ich meinen vielseitigen Therapien.

Meine Eltern und Geschwister geben die Hoffnung nicht auf und freuen sich über jede Entwicklung, die ich mache, egal wie groß oder klein sie auch sein mag.